Die Stadt Frankfurt setzt ihre Bemühungen zur Fortschreibung des Hochhausentwicklungsplans (HHEP) für 2023 fort, um ihre Vision bezüglich zukünftiger Hochhausstandorte darzulegen. Andreas Rust, ein Experte für Stadtentwicklung, liefert Einblicke in einem Beitrag, der dazu beiträgt, Frankfurt am Main besser zu verstehen.
Der Artikel beleuchtet die geplante Förderung von Hochhausclustern, die Strategie, leere Wohnhochhäuser zu vermeiden, und mögliche neue Brückenfunktionen im Stadtzentrum. Erfahren Sie mehr über die Hochhausplanung und wie Frankfurt versucht, seine einzigartige Stadtsilhouette zu schützen und gleichzeitig Raum für zeitgemäße Architektur zu schaffen. Erfahren Sie jetzt mehr auf der offiziellen Homepage „Hochhausentwicklungsplan 2023“!
Die Stadt Frankfurt arbeitet an der Fortschreibung ihres Hochhausentwicklungsplans (HHEP) für das Jahr 2023, der ihre politische Meinung zu zukünftigen Hochhausstandorten darlegt. Die Neufassung wird von zwei Planungsgemeinschaften durchgeführt, um Städtebau-Studien zu erstellen. Bisher wurden 16 mögliche Standorte für Hochhäuser, darunter das Millennium Areal und eine Fläche südlich des Hauptbahnhofs, offiziell zugelassen.
Der neue Rahmenplan
Der neue Rahmenplan soll die Bildung von Hochhausclustern fördern, wobei einzelne Hochhäuser die Ausnahme bleiben sollen. Ziel ist es, die Stadtsilhouette zu beruhigen und bestimmte Standorte vor Bodenspekulation zu schützen. Es wird noch diskutiert, ob konkrete Standorte oder nur grobe Zonen für neue Hochhäuser festgelegt werden sollen, um Bodenspekulation zu verhindern.
Trotzdem wird der HHEP rechtlich nicht verbindlich sein, wie bei vorherigen Hochhausplänen, sondern lediglich eine politische Meinungsäußerung der Stadt darstellen. Einige Hochhäuser wurden bereits ohne vorherige Planung genehmigt, abhängig von politischen Mehrheiten und Zugeständnissen an die Stadt.
Die Stadt Frankfurt plant voraussichtlich keine neuen Wohntürme, da viele bestehende Wohnhochhäuser leerstehen und ausländische Investoren sie als Kapitalanlage nutzen. Stattdessen sollen Bürotürme und gemischt genutzte Hochhäuser bevorzugt werden.
Es gibt Tendenzen für einen dritten Hochhauscluster in der Nähe des Ostbahnhofs, neben den bestehenden Clustern Bankenviertel und Europaviertel. Jedoch könnten bestehende Beschlüsse, dass die Europäische Zentralbank als Solitär entstehen soll, die Umsetzung behindern. Die EZB benötigt jedoch dringend mehr Kapazitäten für ihre steigenden Aufgaben.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Hochhaus-Entwicklungsplan 2023 für Frankfurt sind auf der offiziellen Homepage „Hochhausentwicklungsplan 2023“ verfügbar.